Fritz Löffler - Gründungsmitglied der ASB Kolonne Hermsdorf - Mitglied Volkschor Bad Klosterlausnitz

 
 
Fritz Löffler 1939    Fritz Löffler 1975   Fritz Löffler 2007
1939                                                                 1975                                                            2007

Fritz Löffler wurde am 31.08.1911 in Reichenbach geboren. Er absolvierte die Volksschule in Reichenbach, seine Lehrer waren dort Becher, Lützelberger sowie Haubtner. Er wechselte dann an die Volksschule Hermsdorf und schloss diese dort ab. Es schloss sich eine Berufsausbildung als Leitermacher an. Nach der Lehre arbeitet er als Porzellanschleifer in der HESCHO Hermsdorf.

 
Urkunde 1970           Urkunde 1986           
Am 01.06.1926 trat er in den Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund ein. Am 15.06.1970 erhielt er die Ehrenurkunde des FDGB für 25jährige Mitgliedschaft. Der FDGB der DDR erkannte damals die Vorkriegsmitgliedschaften nicht an. Im Oktober 1986 wurde er dann mit der Ehrenurkunde für 60jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
 

Vom 08.05.1933 – 01.10.1933 war er beim Arbeitsdienst, als Koch im Dienstgrad Arbeitsdienstmann.

 
15.02.1926 - die Gründungsmitglieder der ASB - Kolonne Hermsdorf
15.02.1926 - die Gründungsmitglieder der ASB - Kolonne Hermsdorf
01 = Täubner, Paul - Vorsitzender
02 = Bieler, Gertrud
03 = Hoffmann, Anneliese
04 = Petermann, Frieda
05 = Kraner, Wilhelm Dr. - Kolonnenarzt
06 = Petermann, Hedwig
07 = Schlupper,
08 = Teller, Walter - stellv. Vorsitzender
09 = Weiße, Martha
10 = Dittrich,
11 = Trommer, Milda
12 = Kirchner, Olaf
13 = Büchner, Herbert
14 = Gräfe, Anna - Schriftführer
15 = Büchner, Otto
16 = Dittrich,
17 = Petermann, Lilli
18 = Plötner, Walter
19 = Hempel, Rudi
20 = Trübner, Irmgard
21 = Löffler, Fritz
22 = Beer, Max
23 = Undeutsch,
24 = Undeutsch,
25 = Seidel,
Arbeiter Samariter Kolonne Hermsdorf
Am 15.02.1926 wurde er Mitglied des DRK, dieses Datum steht auf einem Antrag zur Aufnahme in die DRK Bereitschaft im Jahr 1939. Hier handelte es sich aber nicht um das DRK, sondern um den Arbeiter-Samariter-Bund, dessen Gründungsmitglied er mit war. Auf Grund der Gesamtumstände aller Rechercheergebnisse kann davon ausgegangen werden, das am 15.02.1926 die ASB-Kolonne Hermsdorf gegründet wurde.
 

Mitglied in die DRK Bereitschaft m4 Stadtroda   Mitglied in die DRK Bereitschaft m4 Stadtroda

 

Die ASB – Kolonnen wurden nach der Gleichschaltung in DRK Bereitschaften umgewandelt. Am 01.05.1939 wurde Fritz Löffler als Mitglied in die DRK Bereitschaft m4 Stadtroda aufgenommen.

Vom 15.02.1940 – 05.12.1947 diente er in der Wehrmacht als Gefreiter. Im August 1947 erfolgte die Mitteilung über seine Kriegsgefangenschaft in der UdSSR Lager 1563 (Tbilisi {Tiflis} Georgien). Von dort wurde er am 05.12.1947 aus dem Hospital entlassen. Am 19.12.1947 wurde er aus dem Quarantänelager Pirna nach Hause entlassen. Nach der Wende begann er für die Kriegsgefangenschaft eine entsprechende Entschädigung zu beantragen, die die Heimkehrer nach Westdeutschland sofort erhielten. Der Prozess konnte nicht abgeschlossen werden, da Fritz Löffler verstarb.

 
Nachricht aus der Kriegsgefangenschaft
 

Nach dem 2.Weltkrieg gab es in der DDR keinen ASB. Nach der Wende wurde er dort mit der Neugründung wieder Mitglied und blieb es bis zu seinem Tod.

Fritz Löffler war bereits vor dem 2.Weltkrieg und danach Mitglied und Kassierer im Volkschor Bad Klosterlausnitz.

Gearbeitet hatte er nach dem Krieg bis zur Verrentung im Kombinat VEB Keramische Werke Hermsdorf. Am 24.09.2008 verstarb Fritz Löffler.

 
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